Diese und weitere Fragen werden im Datenschutzleitfaden für Vereine beantwortet, den Rechtsanwalt Didyk erarbeitet hat und zusammen mit vielen Formulierungsmustern kostenlos zur Verfügung stellt. Das Datenschutz-Anpassungsgesetz 2018 betrifft neben der Wirtschaft auch alle Sportvereine und -verbände in vollem Ausmaß. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist eine im gesamten Unionsgebiet geltende EU-Verordnung, die die verantwortlichen Personen und Organisationen in eine stärkere Verantwortung nimmt und zu transparenter und nachvollziehbarer Dokumentation der erhobenen Daten verpflichtet. Der Grundsatz ist Datenminimierung, also nur jene Daten zu erheben, die zu einem berechtigten Zweck auch benötigt werden und diese sobald wie möglich auch wieder zu löschen. Den Datenschutzleitfaden sowie die Formulierungsmuster finden Vereine hier: Lindau (Bodensee) – Seit dem 25. Mai 2018 gilt europaweit die neue Datenschutzgrundverordnung. Dies betrifft auch das Ehrenamt. Für Vereine wird es noch wichtiger, jede Verarbeitung personenbezogener Daten zu dokumentieren, egal ob Spenderdatenbank oder Personaldaten. Betroffene müssen zudem umfassender über die Speicherung ihrer Daten informiert werden. Das Koordinierungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement des Landkreises hatte am 4.

Juni 2018 in einer Informationsveranstaltung über die Neuerungen informiert. Die SPORTUNION hat Unterlagen erstellt, welche das Datenschutz-Anpassungsgesetz 2018 für Vereine leichter umsetzbar macht. Vereine – Datenschutzleitfaden und Formulierungsmuster Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung auf die Dauer von einem Jahr gewählt. Bestimmungen darüber, ob und welche Beiträge die Mitglieder zu leisten haben (in der Mustersatzung: § 9), In einer Vereinssatzung müssen als wesentlicher Bestandteil enthalten sein (in der Mustersatzung durch fette Schrift hervorgehoben): Etwa 180 Vereinsvorstände hatten den Informationsabend zur EU-Datenschutzgrundverordnung besucht. Rechtsanwalt Richard Didyk aus München hat mit den Teilnehmern dabei fachkundig und praxisnah unter anderem folgende Fragen diskutiert: “Dürfen Vereine Whats-App für ihre Kommunikation nutzen?” “Braucht jeder Verein einen Datenschutzbeauftragten?” “Und muss jedes Vereinsmitglied aktuell eine Datenschutzerklärung abgeben, um über die Arbeit des Vereins informiert zu werden?” Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar – gemeinnützige – mildtätige – kirchliche – Zwecke (nicht verfolgte Zwecke streichen) im Sinne des Abschnitts “Steuerbegünstigte Zwecke” der Abgabenordnung. Gegen die Ablehnung, die keiner Begründung bedarf, steht dem/der Bewerber/in die Berufung an die Mitgliederversammlung zu, welche dann endgültig entscheidet. Eine zentrale Grundlage für die korrekte Umsetzung der DSGVO ist das Führen eines Datenverarbeitungsverzeichnisses. Dazu stellen wir 2 Musterverzeichnisse zur Verfügung, die Verarbeitungsprozesse, die typischerweise in Vereinen vorkommen können, beschreiben und als Vorlage dienen sollen. Wir sind dabei von einem kleinen Verein und einem größeren Verein ausgegangen. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch (z. B. Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen und Forschungsvorhaben, Vergabe von Forschungsaufträgen, Unterhaltung einer Schule, einer Erziehungsberatungsstelle, Pflege von Kunstsammlungen, Pflege des Liedgutes und des Chorgesanges, Errichtung von Naturschutzgebieten, Unterhaltung eines Kindergartens, Kinder-, Jugendheimes, Unterhaltung eines Altenheimes, eines Erholungsheimes, Bekämpfung des Drogenmissbrauchs, des Lärms, Förderung sportlicher Übungen und Leistungen).